Das Wissenschaftliche Institut der Apothekerkammer Westfalen-Lippe für Versorgungsforschung in der Apotheke (WIVA) setzt sich für eine evidenzbasierte Weiterentwicklung der öffentlichen Apotheke und des Apotheker:innen- Berufes ein.
Die Strukturen des Gesundheitssystems und im Speziellen auch die Apotheken unterliegen einem ständigen Wandel. Dieser wird in hohem Maße durch Digitalisierung, Urbanisierung und demographische Entwicklung beeinflusst. Hieraus leiten sich auch neue Dienstleistungen für die öffentliche Apotheke wie z.B. das Medikationsmanagement ab. Auch durch die Corona-Pandemie haben sich Änderungen im Tätigkeitsbereich der öffentlichen Apotheken ergeben, wie:
- Apotheken werden zu Testzentren.
- Pharmazeutisches Personal arbeitet in den Impfzentren.
- Apotheken dienen als niederschwellige Informationsstelle für Patientinnen und Patienten im Hinblick auf Infektionsschutz und Impfung.
Erkenntnisse aus Versorgungsforschungsprojekten waren neben Veränderungen in der Ausbildung auch international Treiber für die Implementierung neuer pharmazeutische Dienstleistungen in der Apotheke. Durch die Anbindung an die Apothekerkammer Westfalen-Lippe wollen wir erreichen, dass Ergebnisse aus der Versorgungsforschung direkt in (berufs-)politische Prozesse einfließen können. Das WIVA möchte eigene Forschungsvorhaben durchführen, aber auch in Zusammenarbeit mit anderen wollen wir zur Stärkung der Versorgungsforschung in der Pharmazie beitragen.
Unser Ziel ist es die Veränderungen und den Wandel des Apotheker*innen-Berufes und der öffentlichen Apotheke zu begleiten, zu fördern und sichtbar zu machen.